Windpark ABC

Die große Mehrheit der Deutschen (ca. 94 Prozent) sind für den Ausbau der Windkraftanlagen und bereit diesen Ausbau auch zu unterstützen.

Im Jahr 2013 zählte die Branche Erneuerbare Energien ca. 371.000 Arbeitsplätze. Die Windenergieanlagen leisten hier den größten Beitrag, nämlich rund 138.000 Arbeitsplätze. Die Branche will bis 2020 mindestens 500.000 Arbeitsplätze schaffen.

Als Avifauna wird die Gesamtheit aller in einer Region vorkommenden Vogelarten bezeichnet. Der Name leitet sich ab von den lateinischen Wörtern „avis“ für Vogel und „Fauna“ für Tierwelt.

Nicht nur ein Auto oder ein LKW hat Bremsen sondern auch Windkraftanlangen. Die Bremsen werden genutzt um die Rotordrehzahl zu verringern. Es gibt insgesamt drei Bremsmöglichkeiten, die aber meist auch kombiniert eingesetzt werden.

  • Die Blattverstellung
  • Die mechanische Bremse
  • Und die Tip-Bremse

im August 2011 hat die Gemeinde Mengerskirchen eine Bürgerbefragung zur Windenergie durchgeführt:

  • 83  Prozent der Befragten halten Windkraftanlagen für sehr wichtig
  • 63 Prozent der Befragten sprachen sich für Windkraftanlagen am "Knoten", dem heutigen Standort aus.

Bürgerbeteiligung: Von Anfang an haben Vorstand, Energiekommission und Gemeindevertretung Mengerskirchen klargemacht, dass eine unternehmerische Beteiligung des Marktflecken und seiner Bürger Bedingung ist.
Die Gründungsgesellschafter der Windpark Mengerskirchen GmbH haben sich verpflichtet bis zu 44 % der Anteile an der Gesellschaft einer noch zu gründenden Bürgergenossenschaft anzudienen.
Die Vorbereitungen zu Gründung einer Bürgergenossenschaft werden in der 2. Jahreshälfte 2014 getroffen. Genossenschaftsanteile sollen Mitte 2015, nach vorliegenden Erfahrungswerten angeboten werden.

Kontakt:
Marktflecken Mengerskirchen
Schlossstraße 3
35794 Mengerskirchen

Erste Bürgerinformationsveranstaltung am 28. März 2012, 19.30 Uhr in der Westerwaldhalle in Waldernbach.
Zweite Bürgerinformationsveranstaltung am 24. Januar 2013, 19.00 Uhr im Bürgerhaus "Schloss" in Mengerskirchen.

Bei der Verbrennung fossiler Energieträger (z.B. Gas oder Kohle) werden große Mengen des Treibhausgases CO2 ausgestoßen. Wird die Energie stattdessen durch Windkraftanlagen erzeugt ergibt sich gegenüber der Erzeugung aus fossilen Energieträgern eine CO2 – Einsparung. Laut dem CO2 Rechner des BWE beträgt diese etwa 750 kg CO2 pro MWh.

Der so genannte „Disco-Effekt“, also widerspiegelndes Sonnenlicht an den Rotoren, ist passé, seitdem Windräder mit nicht-reflektierenden Farben gestrichen werden.

Das EEG verankerte 2012 die optionale Direktvermarktung. Bei dem sogenannten Marktprämienmodell kann der Anlagenbetreiber die elektrische Energie direkt vermarkten (z.B. an der Strombörse in Leipzig) und erhält keine fixe Einspeisevergütung. Erzielt der Betreiber damit weniger Ertrag als er durch die Einspeisevergütung erhalten hätte, so wird die Differenz durch eine Marktprämie ausgeglichen. Die verpflichtende Direktvermarktung und die Einführung von Ausschreibungen bis 2017 werden von vielen Betreibern als sehr kritisch angesehen.

Der Drehkranz ist mit der Gondel verbunden und sorgt dafür, dass sich der Rotor optimal in den Wind dreht.

Die Drehzahl gibt bei einen Windrad an wie oft die Rotorblätter sich in der Minute drehen. Zur Vermeidung einer Überlastung bei Starkwind kann die Drehzahl bei einem Windrad reguliert werden.

Das deutsche Gesetz für den Ausbau Erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz, EEG) regelt den Ausbau und die Förderung von regenerativen Energien in Deutschland. Es wurde seit seiner Verabschiedung im Jahr 2000 vier Mal novelliert, zuletzt 2014. Neben der Einspeisevergütung der verschiedenen regenerativen Energien regelt es beispielsweise auch den Einspeisevorrang vor fossilen Energiequellen.

Als Einspeisepunkt oder auch Übergabepunkt wird die Stelle im Stromnetz bezeichnet, an dem die Windkraftanlage die elektrische Energie in das Netz einspeist. Die eingespeiste Energiemenge wird nach dem EEG vergütet.

Eiswurf kann zustande kommen, wenn Wasser (von Regen oder Schnee) im Winter durch die kalte Luft an den Rotorblättern gefriert. Löst sich dieser Eisbrocken vom Rotorblatt, spricht man von „Eiswurf“. Um dieser Gefahr vorzubeugen, werden je nach Anlagentyp entweder Blattheizungen, die die Vereisung verhindern, in die Rotorblätter eingebaut oder spezielle Eisdetektorsysteme angebracht, die die Anlage bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes automatisch abschalten.

Enercon ist ein Windkraftanlagenhersteller mit Sitz in Aurich (Norddeutschland). Das seit über 30 Jahren in der Windenergie tätige Unternehmen zeichnet sich durch seine getriebelosen und damit langlebigen Anlagen aus, die stattdessen „nur“ über einen Ringgenerator mit Elektromagneten verfügen.

Eine Windkraftanlage erzeugt während ihrer Laufzeit ca. 40 bis 70 Mal so viel Energie wie für ihre Herstellung, Wartung und Entsorgung eingesetzt wird.

Parallel zu den Brutvogel- und Zugvogelkartierungen wurden detaillierte Beobachtungen und Kartierungen zu Fledermäusen erhoben, um mögliche Beeinträchtigungen ausschließen zu können.

Das Fundament ist die Basis der Windkraftanlage und verbindet den Turm mit der Erde. Es besteht aus einem Stahlgeflecht und Beton und kann achteckig, kreis- oder kreuzförmig sein. Die Größe des Fundaments hängt von der Bodenbeschaffenheit, den Windverhältnissen am Standort und der Größe der Windkraftanlage ab. Bodengutachten und Windgutachten werden hierfür herangezogen. Eine Pfahlgründung und ein tieferes Fundament sind z.B. bei weichem Untergrund erforderlich.

Das förmliche Verfahren wird angewandt, sobald eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) erforderlich ist. Dies gilt ab 20 Windenergieanlagen in unmittelbarer Nähe (kann auch durch zwei aneinander grenzende Parks gegeben sein) oder wenn die UVP-Vorprüfung eine UVP erfordert. Förmliche Verfahren beinhalten die Beteiligung der Öffentlichkeit.

Für die Errichtung von Windenergieanlagen sind umfangreiche Genehmigungsverfahren erforderlich. Der Umfang ist abhängig von der Anzahl der zu errichtenden Windenergieanlagen. In der Regel dauert das Verfahren zur Planung und Genehmigung mehrere Jahre.

Um die Bewegungsenergie der Rotoren in elektrische Energie umzuwandeln, wird ein Generator benötigt. Dieser sitzt in der Gondel des Windrades und erzeugt durch Induktion eine Spannung. Unterschieden werden kann zwischen einem Ringgenerator, wie ihn z.B. der Anlagenhersteller Enercon einsetzt und einem klassischen Generator, der über ein vorgeschaltetes Getriebe angetrieben wird. Für den Ringgenerator setzt Enercon einen ressourcenschonenden Elektromagnet ein, denn dieser erfordert keine seltenen Erden.

Das Maschinenhaus einer Windenergieanlage wird auch als Gondel bezeichnet. Die Gondel ist drehbar gelagert an der Spitze des Turms angebracht und beherbergt beispielsweise den Generator, die Rotorwelle und die Windrichtungsnachführung.

Die Hermann Hofmann Unternehmensgruppe ist mit ihren Unternehmensbereichen seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner zur Lieferung von Rohstoffen, zur Ausführung von Dienstleistungen in der Abfallwirtschaft und zur Bereitstellung von erneuerbaren Energien in unserer Region.

Eine Hindernis-Befeuerung muss an der Windenergieanlage zur Sicherung des Flugverkehrs installiert werden. Das rot blinkende Licht soll Flugzeuge in der Nacht vor dem Luftfahrthindernis warnen.

Als Inbetriebnahme wird der Zeitpunkt der ersten Energieeinspeisung in das Netz bezeichnet.

Als Infraschall wird Schall mit sehr niedriger Frequenz (< 20 Hertz) bezeichnet. Dieser Schall liegt außerhalb des menschlichen Hörbereichs. Neben vielen natürlichen Quellen, beispielsweise der Meeresbrandung oder Gewittern, emittieren etwa Autos oder Windkraftanlagen Infraschall.
Verschiedene Messungen belegen allerdings, dass die Sorgen von Anwohnern durch tieffrequente Schallemissionen eines Windparks gesundheitlich beeinträchtigt zu werden, unbegründet sind.

Der Jahresenergieertrag gibt an, welche Energiemenge eine Windkraftanlage oder ein Windpark innerhalb eines Jahres produzieren wird oder produziert hat. Er wird meist in MWh/a angegeben.

Eine Wattstunde [Wh] ist eine Einheit zur Beschreibung einer Energiemenge. Eine Kilowattstunde [kWh] entspricht 1.000 Wh. Eine Megawattstunde entspricht folglich 1.000.000 Wh. Die Beschreibung der Energiemenge mit der Einheit kWh ist im Alltag am gebräuchlichsten. Die Energiemenge in kWh darf nicht mit der Leistung in kW verwechselt werden.

Der Kran ist ein wichtiges Element beim Bau von einer Windkraftanlage. Der Kran muss zum Beispiel die Gondel auf eine Höhe von 150m bringen.

Der geplante Windpark wird bereits zu Beginn im Projektierungsprozess visualisiert. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Visualisierung und realisierter Windpark später kaum voneinander zu unterscheiden sind.

Eine Leistungsregelung ist nötig, um die ganze Windkraftanlage vor Überlast zu schützen. Bei einer Windgeschwindigkeit von über 28 m/s werden die Anlagen abgeschaltet. Eine Leistungsregelung kann beispielsweise durch eine Verstellung der Rotorblätter erfolgen.

Eine ausführliche Standortanalyse überprüft die Mindestabstände zu Wohngebieten und Straßen, Natur- und Landschaftsschutzgebieten, Gewässern und denkmalgeschützten Bauwerken. Kommt ein Standort in Frage, folgt die verfeinerte Analyse inklusive Ermittlung der lokalen Windverhältnisse.

Um mögliche Belästigungen durch Lärm zu verhindern, gilt für Windenergieanlagen in Hessen ein Mindestabstand von 1.000 Metern zur nächsten (geplanten) Wohnsiedlung. Abstände zu Einzelgehöften und Splittersiedlungen können geringer ausfallen.

(Quelle: Windenergie in Hessen S. 17 Stand Mai 2015)

Im östlichen Westerwald, an der Grenze zu Rheinland-Pfalz liegt der Marktflecken Mengerskirchen - mit seinen fünf Ortsteilen: Dillhausen, Mengerskirchen, Probbach, Waldernbach und Winkels. Die 6.000-Einwohner Gemeinde gehört zum Landkreis Limburg-Weilburg und wird landwirtschaftlich vom 605 m hohen "Knoten" und vielen bewaldeten Basaltkuppen geprägt.

Der Raum für Bildung, Erziehung und Betreuung mit dem deutschlandweit bekannten und preisgekrönten "Bildungsforum Mengerskirchen" ist der zentrale Aufgabenbereich im Marktflecken Mengerskirchen.

So bieten z. B. alle Kindertagesstätten und auch die Grundschule auf Wunsch eine Ganztagesbetreuung mit Mittagessen an. Die Betreuung von Kindern zwischen sechs Monaten und drei Jahren wird in der Kindergrippe, ebenfalls ganztägig, angeboten.

Niedrige Baulandpreise und eine geringe Gebührenbelastung, die wir aufgrund stabiler finanzen erreichen, sind zwei weitere Vorteile, die Mengerskirchen bietet.

Darüber hinaus konnte die heimische Wirtschaft sehr erfolgreich agieren. Durch Neuansiedlungen und Bestandserweiterungen wurden ca. 25 Prozent neue Arbeitsplätze geschaffen.

Mit Blick in die Zukunft hat sich der Marktflecken Mengerskirchen auch dem umfangreichen Themenfeld "Energie" gewidmet und ein Energiekonzept mit folgenden Zielen entwickelt:

  • Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien auf 33 Prozent des Energieverbrauchs in Mengerskirchen bis 2020
  • Nachhaltige Energieeffizienzprozesse
  • Lokale Wertschöpfung: Bürgerengagement, heimische Wirtschaft, ...
  • Investition/Beteiligung des Marktfleckens Mengerskirchen zur Steigerung seiner Erträge
  • Verwertung von anfallender/vorhandener Biomasse im Marktflecken Mengerskirchen
  • Erhaltung der Landschaftsstruktur und der Erholung.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Die Nabe stellt die Verbindung zwischen der Gondel und den Rotorblättern her. Sie ist aerodynamisch geformt und befindet sich an der Vorderseite der Gondel. Die Rotorblätter werden an drei seitlichen Öffnungen der Nabe angebracht.

Die Nabenhöhe ist die Höhe, in der sich die Nabe der Windenergieanlage über der Geländeoberfläche befindet.

Das Gesetz verpflichtet Bauherren, eventuelle durch den Bau hervorgerufene Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft durch Kompensationsmaßnahmen auszugleichen. Dies kann durch eigene Maßnahmen oder durch den Kauf von sogenannten Ökopunkten geschehen, die die Ausgleichsmaßnahme(n) im selben Naturraum garantieren.

Als Onshore-Windenergie werden Windenergieanlagen auf dem Festland bezeichnet. Der Bau und Betrieb von Windenergieanlagen auf offener See, z.B. in der Nordsee, wird hingegen Offshore-Windenergie genannt. Aufgrund der konstant guten Windverhältnisse auf offener See liefern Offshore-Anlagen gleichbleibend hohe Erträge. Allerdings liegen die Kosten der Offshore-Windenergie deutlich über denen der Onshore-Windenergie.

Die Auswirkungen eines Windparks bzw. Windrades auf das Landschaftsbild sind je nach Standort verschieden und müssen ggf. im Einzelfall geprüft werden. Von einer optisch bedrängenden Wirkung kann man sprechen, wenn der Abstand der Anlage zum Wohnhaus weniger als die zweifache Gesamthöhe (Nabenhöhe + ½ Rotordurchmesser) der WEA beträgt. Bei einer WEA mit 150m Nabenhöhe und 100m Rotordurchmesser würde man ab einem Abstand von unter 400m als optisch bedrängend sprechen.

Der Parkeffekt ist die Bezeichnung für die gegenseitige Beeinflussung von Windkraftanlagen durch von den Rotoren erzeugten Turbulenzen. Es werden Parkberechnungen durchgeführt, die geplante und ggf. bestehende Anlagen einschließen, um den Parkeffekt zu berechnen.

Parkertrag sagt aus wie viel Energie ein Windpark im Jahr erwirtschaftet.

Das Quartiermanagement kann im Zuge eines Windparkvorhabens helfen die örtlichen Fledermausbestände zu stärken. Dafür werden künstliche oder natürliche Höhlen angebracht.

Moderne Windräder lassen sich fast vollständig verwerten. Derzeit liegt die Recyclingquote bei 80 % - 90 % der Gesamtanlage. Bei dem Recycling der Verbundwerkstoffe der Rotorblätter besteht noch das größte Potential zur Steigerung der Recyclingquote. Stahlbauteile werden im Stahlwerk der Produktion von neuem Stahl hinzugefügt. Die Betonteile der Anlage können nach einer Aufbereitung z.B. im Straßenbau weiter verwendet werden.

Einige Anlagen werden mit Rotorblattheizungen ausgestattet, die die Bildung von Eisbrocken an den Rotorblättern verhindern. Auf diese Weise können die Anlagen auch bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes weiterlaufen.

Der Begriff Schallimmission bezieht sich auf die Schalleinwirkung auf einen bestimmten Ort. Bereits im Genehmigungsverfahren für WEAs muss ein Gutachten bzgl. der Schallauswirkungen durch die Anlagen erstellt werden. Auf diese Weise wird klar, welche Gebiete welchem Schall ausgesetzt sein können. Aktuell bewegen sich die zulässigen Höchstwerte in Wohngebieten tagsüber zwischen 45 und 60 dB(A) und nachts zwischen 35 und 45 dB(A). Welcher Wert jeweils gilt, hängt von der Art des Wohngebiets (z.B. Kurgebiete, reine Wohngebiete, Kerngebiete, Mischgebiete…) ab.

Je nach Wetter und Stand der Sonne werfen die Rotoren von Windenergieanlagen einen bewegten Schatten, den Menschen als unangenehm empfinden können. Beschattungszeiten von maximal 30 Stunden pro Jahr und 30 Minuten pro Tag gelten als nicht erheblich belästigend. Ein Schattenwurfgutachten untersucht deshalb schon vor der Genehmigung, ob die zulässigen Werte eingehalten werden können. (Quelle: Windenergie in Hessen S. 17 Stand Mai 2015)

Ein Transformator oder kurz auch Trafo genannt ist ein Bauelement der Elektrotechnik, der mit Hilfe von Kupferspulen die Generatorspannung an die Netzspannung anpasst.

Windenergiegegner behaupten, dass Windenergieanlagen einen Eingriff in das Landschaftsbild darstellen und somit zu abnehmenden Besucher- und Einwohnerzahlen führen und sogar den Tourismus negativ beeinträchtigen würden. Umfragen zeigen jedoch, dass Windenergieanlagen auch ein positives Image haben und zu einem sinnvollen Tourismus beitragen können. Sie stehen für Innovation, Zukunftsorientierung, Nachhaltigkeit und ökologischen Fortschritt. Inzwischen werden sogar Windprojekte aktiv in Tourismuskonzepte eingebunden.

Der Turm ist als modularer Stahlrohrturm entwickelt und geprüft worden. Bei der Entwicklung der Turmeinbauten (Steigleiter, Plattformen, Sicherheitsausrüstung) wurden insbesondere die Anforderungen der EN 50308 berücksichtigt. Der Transformator kann sowohl innerhalb als auch außerhalb des Turms aufgestellt werden. Die N117 wird auf einem Hybridturm von 141 Metern errichtet.

Im Umspannwerk erfolgt die Transformation der elektrischen Energie der Windkraftanlage auf eine andere Spannungsebene. Zur möglichst verlustarmen Übertragung der elektrischen Energie wird die optimale Spannungsebene je nach zu übertragender Leistung und der Entfernung gewählt.

Ab einer gewissen Windparkgröße muss, neben den parallel durchzuführenden anderen Gutachten, eine sogenannte Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden. Die Umweltverträglichkeitsprüfung zielt darauf ab, die Auswirkungen der Windanlagen auf Landschaft, Tier- und Pflanzenwelt, Geräuschpegel sowie Schattenwurf in ihrer Gesamtheit auf Verträglichkeit zu beurteilen. Die Beurteilung wird auf Grundlage der durch den Betreiber vorzulegenden Umweltverträglichkeitsstudie vorgenommen, die sämtliche Gutachten und Einschätzungen von Experten beinhaltet.

Der Vogel-und Fledermausschutz wird im Rahmen der Genehmigung bzw. im Rahmen der Planung von Windenergieanlagen berücksichtigt.

Ornithologische Erhebungen wurden, um den gesamten Jahreszyklus der Vogelwelt zu erfassen, über 12 Monate erfasst. Erhebliche Beeinträchtigungen nach dem BNatSchG konnten für den Standort Mengerskirchen ausgeschlossen und damit die WKA genehmigt werden.

Vorteile: die Bürger der Gemeinde Mengerskirchen partizipieren indirekt an:

  • der Pacht von mindestens 90.000 Euro pro Jahr für den Windpark
  • der Gewerbesteuerzahlung der Windpark Mengerskirchen GmbH
  • den Erträgen aus der Beteiligung der Gemeinde an der Windpark Mengerskirchen GmbH in Höhe von 26 Prozent des Gesellschaftskapitals.

und direkt durch:

  • die Möglichkeit Anteile an der Bürgergenossenschaft zu erwerben
  • und den Direktbezug von Strom in Form eines Bürgertarifs soweit dies rechtlich darstellbar ist.

Um Waldgebiete in Flächen mit anderer Nutzungsart umzuwandeln, bedarf es behördlicher Zustimmung. Im Falle der Umwandlung gibt es genaue Auflagen über die Aufforstung bzw. Zahlung einer Walderhaltungsprämie.

Die zustandsorientierte und regelmäßige Wartung sichert einen störungsfreien Betrieb und eine optimale Energieproduktion von Windenergieanlagen. Regelmäßige Inspektionen der Rotorblätter sind ein wichtiger Bestandteil der Wartung, um Schäden früh zu erkennen und Reparaturen schnell durchzuführen.

Die Windhöffigkeit setzt sich aus der Windhäufigkeit und der Windgeschwindigkeit zusammen. Der Standort Mengerskirchen weist mit einer im Jahresdurchschnittlichen Windhöffigkeit von etwa 6,7 m/s eine für das Binnenland überdurchschnittliche Standortqualität aus. Diese ist entscheidend für die Wirtschaftlichkeit eines Windprojektes.

Um den Transport der übergroßen und sehr schweren Teile für den Bau von Windparks zu ermöglichen, sind teilweise Wegeausbauten nötig, die bestehende Straßen/Wege zum Beispiel verbreitern oder befestigen. Die Kosten dafür trägt in der Regel der Projektierer.

Anlagenbetreiber müssen gewährleisten, dass keine wassergefährdenden Stoffe (wie z.B. Getriebeöle) zu einer Verunreinigung oder nachteiligen Veränderung der Gewässer führen. Die wassergefährdenden Stoffe müssen dazu zunächst in eine Wassergefährdungsklasse eingestuft werden, woraus gewisse Auflagen resultieren, die der Betreiber einzuhalten hat.

Generation X: Menschen, die heute ungefähr zwischen 35 und 50 Jahre alt sind, sind angeblich mit einer gewissen Perspektivlosigkeit und leichtem Desinteresse aufgewachsen. Es wird also Zeit, dass sie wachgerüttelt werden und nachhaltiger handeln.

Generation Y: Bei der jüngeren Generation Y ist Ökologie und Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema geworden. Die Millennials, die zwischen den 1980ern und 1990ern geboren wurden, sind die Unternehmer und Alltagshelden von morgen.

Der Zählpunkt bezeichnet die Stelle im Stromnetz, an dem die Stromentnahme oder Einspeisung technisch erfasst und gemessen wird. Jeder Stromzähler ist also ein Zählpunkt.

Die Baugruben zur Herstellung der Baugrundverbesserung der Anlagen 1 und 2 werden bis Mitte Mai fertig gestellt. Die Baufelder werden durch die archäologische Baubegleitung freigegeben.

Die Zufahrtswege und Kranstellflächen werden ausgebaut und befestigt.Die Arbeiten der Baugrundverbesserung und der internen Parkverkabelung sind abgeschlossen. Die Freigabe der Baugrundverbesserung erfolgt durch einen Bodengutachter

07.06.2011Beschluss Gemeindevertretung über eine Bürgerbefragung
Juli 2011Anschreiben zum Interessensbekundungsverfahren für den Windpark Waldmark
August 2011Durchführung der Bürgerbefragung
01.02.2012Süwag erklärt Bereitschaft zur Beteiligung in der E-Kommission
14.02.2012Gemeindevertretung entscheidet, dass Vertragsverhandlungen mit Hermann Hofmann über den Windpark Waldmark aufgenommen werden
28.03.2012Bürgerversammlung in Waldernbach zum geplanten Windpark Waldmark
27.03.2012Gemeindevertretung beschließt Vertrag mit Hermann Hofmann
Sommer 2012Schwarzstorch in der Waldmark aufgetaucht
24.01.2013Bürgerversammlung in Mengerskirchen zum geplanten WP am Knoten
29.01.2013Gemeindevertretung beschließt, Genehmigungsantrag für den WP am Knoten zu stellen
04.02.2013Antragstellung WP Mengerskirchen beim RP Gießen
08.10.2013Genehmigungsbescheid des RP Gießen für den Marktflecken Mengerskirchen
Dezember 13 / Januar 14Rodungsarbeiten für die Zuwegung und Kranstellflächen
Dezember 2013Baugrunduntersuchung der Windkraftstandorte
18.02.2014Gründung der „Windpark Mengerskirchen GmbH“
28.02.2014Klagerücknahme der Gemeinde Greifenstein, Rechtskraft der Genehmigung vom 08.10.2013
01.03.2014Übertragung der Genehmigung auf die WP Mengerskirchen GmbH
13.03.2014Genehmigung der Zufahrt und des Ausgleichskonzeptes durch ONB und OFB
14.03.2014Eintragung der Grunddienstbarkeiten für Windräder, Zufahrten und Kabeltrasse
18./19.03.2014Unterzeichnung der Werkliefer- und Wartungsverträge mit Nordex
19.03.2014Eintragung der GmbH im Handelsregister Limburg, HRB 5118
26.03.2014Unterzeichnung der Kreditverträge mit dem Bankenkonsortium
28.03.2014Einzahlung des Eigenkapitals auf das GmbH-Konto und Anzahlung an Nordex
28.03.2014Originalbürgschaft Nordex für die Anzahlung liegt vor
31.03.2014Versand der Ausschreibung für Erdarbeiten
April 2014Ausschreibung der Kabellieferung, Verlegung und Anbindung sowie der Baugrundverbesserung
11.04.2014Submission der Erdarbeiten
28.04.2014Baubeginn symbolisiert  durch 1. Spatenstich
Anfang MaiVor Beginn der Arbeiten im Zufahrtsbereich und am Standort der Anlage selbst findet eine Begehung zur Prüfung, ob in dem steinigen Geröll eventuell Vögel brüten statt.
Mai 2014Die Baugruben zur Herstellung der Baugrundverbesserung der Anlagen 1 und 2 werden bis Mai hergestellt.
06.05.2014Die Baufelder werden durch die archäologische Baubegleitung freigegeben
Mai / Juni 2014Die Zufahrtswege und Kranstellflächen werden ausgebaut und befestigt
02.06.2014Beginn der internen Parkverkabelung für die Anbindung der Windenergieanlagen
10.06.2014Die Arbeiten für die Baugrundverbesserung und Tiefergründung durch Rüttelstopfsäulen beginnen
17.06.2014Die Arbeiten der Baugrundverbesserung und der internen Parkverkabelung sind abgeschlossen. Die Freigabe der Baugrundverbesserung erfolgt durch einen Bodengutachter
Ende Juni 2014Die Baugruben werden bis zur Unterkante der Sauberkeitsschicht wieder aufgefüllt
Juli / August 2014Die Bewehrungen für die Fundamente der Windenergieanlagen werden Vorort geflochten. Eine Abnahme der Bewehrungen erfolgt jeweils durch den TÜV

Die Fundamente werden betoniert
September 2014Aufstellung und Anbindung der Übergabestation an das öffentliche Netz
September / Oktober 2014

Aufstellung des Krans und Beginn der Montage der Betontürme. Der Kran wird nach der Montage des Betonturmes zur nächsten Anlage umgestellt

Oktober / November 2014Einziehen der Litzen in den Betonturm und spannen des Turmes
02.11.2014Tag der offenen Baustelle
05.11.2014Selbstfahrer wird im Laufe des Tages bei der Firma Beck & Heun aufgebaut
05./6.11.2014In der Nacht werden die ersten drei Rotorblätter angeliefert
06.11.2014In der Früh werden die drei Blätter abgeladen und das erste Blatt auf dem Selbstfahrer befestigt. Die zwei weiteren Blätter werden zwischengelagert und nach und nach an den Windpark Standort gebracht
06./7.11.2014In der Nacht werden die nächsten drei Blätter angeliefert
07.11.2014In der Früh werden die drei Blätter abgeladen und das erste Blatt auf den Selbstfahrer verladen.
Anlieferung Gondel, Nabe und Triebstrang mit anschließender Entladung auf dem Windpark Gelände
08.11.2014Die zwei weiteren Blätter werden zwischengelagert und nach und nach an den Windpark Standort gebracht
12./13.11.2014In der Nacht werden die letzten drei Blätter angeliefert
13.11.2014In der Früh werden die drei Blätter abgeladen und das erste Blatt auf den Selbstfahrer verladen
14.11.2014Die zwei weiteren Blätter werden zwischengelagert und nach und nach an den Windpark Standort gebracht. Erste Teile des Krans kommen am Windpark an
17.11.2014Der Zusammenbau des Kranes beginnt am Standort der WEA 3
19.11.2014Der Kran ist aufgebaut und zugbereit
20.11.2014Die ersten Stahlsegmente werden gezogen und montiert
21.11.2014Die weitere Stahlsegmente wurden gezogen, der Turm 3 hat jetzt seine Höhe
22.11.2014Die Gondel ist oben, das Getriebe ist drin und das Dach ist drauf
24.11.2014Die Blätter werden gezogen. Die erste Anlage ist errichtet
25.11.2014Der Kran wird abgebaut und an Standort 2 neu aufgebaut
08.12.2014Am Standort 2 werden die Turmsegmente gezogen. Die erste Anlage (Standort 3) geht in Betrieb
09.12.2014Die zweite Anlage ist errichtet
14.12.2014Die dritte Anlage ist bis zum Antriebsstrang errichtet
19.12.2014Die zweite Anlage geht in Betrieb
08.01.2015Die Flügel werden gezogen, die dritte Anlage ist errichtet
13.01.2015Die letzte Anlage geht in Betrieb
18.01.2015Offizielle Inbetriebnahme des Windparks